LINK-Orgel op. 941 von 1974 (1)(2)(3)
im historischen Gehäuse von GRUOL von 1845 "im gotischen Styl"(2).
Mechanische Spiel- und Registertraktur. Freistehender Spieltisch, rechts
schräg zur Orgel.
II. Manual schwellbar, mit Linearanzeiger. Koppeln II-I, II-Ped.,I-Ped.
als Fußhebel. Tremulanten für HW und SW (4).
Orgelgeschichte
(2):
1751 baut SCHMAHL eine Orgel mit I/P 11 auf der Empore im Chorraum.
1829 Erweiterung
um ein Positiv durch SCHÄFER auf II/P 18.
1845 Erweiterung auf II/P 20 und neues Gehäuse im neugotischen
Stil (Gehäuse heute noch vorhanden).
1860 Einbau von Kegelladen und neuen Bälgen durch SCHÄFER.
1964 Kirchenrenovierung, Versetzung der Orgel auf die neue Westempore,
das ursprüngliche Kronwerk wird wegen fehlender Höhe entfernt.
1974 Neubau durch LINK als op. 941 im alten Gehäuse.
1992 Einbau der vakanten Zungenregister durch SCHARFE.
2009 Einbau dreier historischer Register von SCHMAHL
So weist die Orgel heute Register von SCHMAHL, SCHÄFER, GRUOL,
LINK und SCHARFE auf.
Quellen:
(1) 150 Jahre
Orgelbau LINK, Hrsg. Christoph Naacke, Verlag Freiburger Musik Forum,
2001
(2) Hans Martin-Braunwarth "Orgeln im evangelischen Kirchenbezirk
Blaubeuren" 2011
(3) Historische Orgeln im Alb-Donau-Kreis. Wolfgang Manecke und Johannes
Mayr, Ulm 1999
(4) Befund am Spieltisch, Mai 2025 durch Siegfried Gmeiner