Kloster- und Wallfahrtskirche St. Gallus, 78713 Schramberg-Heiligenbronn
SPÄTH 1928 II/P 25

SPÄTH op. 369. Pneumatische Kegellade. Dachbodenorgel, auch Tonhallenorgel genannt. Komplettes Werk über der Decke mit Schallöffnungen.
I. und II. Manual getrennt schwellbar. Zwei freie Kombinationen, drei feste Kombinationen: piano, mezzoforte, Tutti. Registercrescendo mit Schwellpedal.

Orgelgeschichte: 1887 Neubau einer mechanische Kegelladenorgel auf der Westempore durch LINK op. 132 mit II/P 12 (1).
Wegen Platzmangel wurde in der Kirche 1928 eine zweite, obere Westempore gebaut. SPÄTH baute unter Verwendung des Vorgängerintsruments
eine neue Orgel auf den Dachboden der Kirche mit Schallöffnungen ins Kirchenschiff.
1947 versetzte SPÄTH den Spieltisch an die Emporenseite. 1994 Überholung durch THÖLKEN. 2010 Restaurierung der Orgel durch LINK (2).


(1) 150 Jahre Orgelbau LINK, Hrsg. Christoph Naacke, Verlag Freiburger Musik Forum, 2001
(2) Auskunft durch KMD Rudi Schäfer, Schramberg

 

Disposition

I. Manual
Schwellwerk
II. Manual
Schwellwerk
Kopplungen Pedal
1. Waldhorn 8' 9. Oboe 8' 20. Kopplg. II-I 25. Zartbass 16'
2. Mixtur 3f. 10. Terzflöte 13/5' 21. Kopplg. II-P 26. Subbass 16'  
3. Rohrflöte 11. Klosterflöte 2'   22. Kopplg. I-P 27. Contrabass 16'
4. Oktave 4' 12. Nasard 22/3 23. Kopplg. II-I 4' 28. Cellobass 8'
5. Dulciana 8'   13. Cornettino 3f. 24. Kopplg. II-I 16' 29. Octavbass 8'
6. Viola 8'  14. Gemshorn 4'     30. Basson 16'
7. Flöte 8' 15. Vox coelestis 8'    
8. Principal 8'   16. Aeoline 8'      
  17. Nachthorn 8'    
  18. Principal 8'    
  19. Bourdon 16'    

 

 

OrganistInnen:

Sr. Magdalena Dilger


Klangbeispiel:

Max Gräter (1896-1944)
Geboren in Ulm. Von Geburt blind. Organist des Klosters Heiligenbronn

Präludium As-Dur
über das Ulmer Münstergeläute op. 1 Glockentonfolge As-c-c-des-es-f-as-c'

Präambel, Choral und Fuge über das Lied
„Gelobt seist du Herr Jesu Christ“
op. 147 (1941)


YouTube-Videos

Max Gräter (1896-1944)

zwei Choralvorspiele aus op. 153
„Meine Seele auf und singe“ & „Danket dem Herrn, denn er ist gut“

Trio in g-moll
aus op. 141 "Sechs Trios für die Orgel"