LINK
op. 450. Freier Spieltisch nach vorne ausgerichtet. Pneumatische
Spiel- und Registertraktur.
Acht feste Kombinationen p, mf, f, Tutti, Flötenchor, Gambenchor,
Labialstimmen, Zungenstimmen.
Zwei freie Kombinationen. III. Manual schwellbar. Koppeln II-I, III-I,
II-I 16',I-I 4', III-II, III-III 4', I-P, II-P, III-P.
Drei Hochdruckregister im Hauptwerk. Crescendo-Walze. Anzeigenuhr für
Wind und Crescendo.
Seit 2020 Elektronischen Setzer mit Touchscreenbedienung.
Das
Vorgängerinstrument LINK op.1, III/P 40, war die erste Orgel der
Gebrüder LINK,
die sich mit diesem Auftrag in Giengen selbstständig machten.
Nach erster Planung zur Pneumatisierung dieses Instruments dann 1907
Neubau op. 450 (2)
mit Gehäuse im Jugendstil und pneumatischer Traktur. Orgelrevident:
Johannes Graf, Ulm.
1974 unter Denkmalschutz gestellt.
Bedeutendstes erhaltenes Instrument der Spätromantik in der Württembergischen
Landeskirche (3).
Restaurierungen durch LINK 1977 und 2006. Elektronische Setzeranlage
2020 durch LINK.
Quellen:
(1)
150 Jahre Orgelbau LINK, Hrsg. Christoph Naacke, Verlag Freiburger Musik
Forum, 2001
(2) Helmut Völkl: Orgeln in Württemberg, Hänssler, Stuttgart,
1986, S. 244.
(3) Die Link-Orgel op. 450 (1906) in der Stadtkirche Giengen. KMD und
OSV Thomas Haller, Aalen